Beagle Hund I Hunde-Kausnack
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Hund belohnen: mit köstlichen Kausnacks

« So machen Sie Ihren tierischen Begleiter glücklich »

Hundeleckerlis sind für Tier und Halter ein fester Bestandteil des Alltags. Ob als Motivation beim Training oder als kleiner Snack zwischendurch – schwanzwedelnd freuen sich unsere vierbeinigen Freunde immer wieder über die schmackhaften Happen. Und das stärkt die emotionale Bindung zwischen Mensch und Fellnase. Belohnungen sollten jedoch nicht willkürlich erfolgen. Sowohl die Qualität der Leckerchen als auch der Zeitpunkt für das Lob spielen dabei eine wichtige Rolle.

Belohnung für Hunde: Hohe Qualität der Leckerchen hat oberste Priorität

Da unsere tierischen Freunde zu den Allesfressern zählen, freuen sie sich in der Regel über fast jedes Futter. Dass die marinierten Steaks vom Grill oder andere verarbeitete Lebensmittel jedoch nicht gesund sind, ist den meisten Hundehaltern bewusst. Doch einmal vor dem Regal im Tierfachhandel gestanden oder durch einen Onlineshop gescrollt, verlieren Herrchen und Frauchen durchaus schon mal den Überblick bei den unzähligen Sorten an Leckerli. Denn diese gibt es in unterschiedlichen Größen, Formen, Farben und Geschmacksrichtungen.

« Bei der Auswahl von Hundeleckerlis sollten Sie stets einen kritischen Blick auf die Zutatenliste werfen, bevor die Artikel im Warenkorb landen. »

Klar, die Vierbeiner selbst würden sich am liebsten alles schnappen, was ihnen vor die Schnauze kommt. Sie als Hundehalter sind allerdings zurecht darauf bedacht, dass Ihr Liebling nur hochwertiges Futter und damit gesunde Kausnacks erhält. Diese bestehen ausschließlich aus naturreinen Zutaten und enthalten weder Zucker oder andere zusätzlich beigefügte Geschmacksverstärker, noch künstliche Farbstoffe oder andere Zusatzstoffe. Dadurch sind die natürlichen Hundesnacks nicht nur aromatisch, sondern auch besonders bekömmlich und nährstoffreich.

Welche Belohnung wähle ich für Welpen?

Gerade bei Welpen ist es wichtig, auf die Qualität der Leckerlis zu achten. Denn während ein ausgewachsener Hundekörper eine ungesunde Zutat ab und zu meist problemlos wegsteckt, kann ein junger Vierbeiner dadurch schnell Probleme bekommen. Schließlich ist das Verdauungssystem noch nicht vollständig ausgebildet und die falsche Dosierung an Nährstoffen kann die gesamte Entwicklung negativ beeinflussen. Und da die Hundeerziehung in dieser Phase äußerst viel Aufmerksamkeit und Motivation in Anspruch nimmt, sollten Sie vor allem auf fettarme Artikel setzen, zum Beispiel Mini-Würstchen vom Hirsch. Leckerchen vom Geflügel, Lamm oder Rind zeichnen sich ebenso durch eine leichte Verdaulichkeit aus.

Darüber hinaus spielen Größe und Konsistenz der Hundesnacks eine entscheidende Rolle. Am besten beginnen Sie das Welpentraining mit kleinen weichen Leckerchen, die Ihr Vierbeiner rasch und mühelos zerkauen kann. Denn zu große Happen lenken Ihre Fellnase schnell von der eigentlichen Aufgabe ab und verpfuschen das Timing. Nicht zuletzt besteht vor allem bei den aufgeregten Welpen die Gefahr, dass sie sich vor Eifer an kleinen harten Stückchen verschlucken.

Leckerlis für Hunde als sinnvolle Erziehungshilfe

Hundekekse und Hundekuchen bringen Ihre Liebe und Wertschätzung für den Hund zum Ausdruck. Darüber hinaus fungieren sie als positive Verstärker, wenn er etwas richtig gemacht hat. Ob Grundlagentraining, Agility oder Obedience: Hundeleckerlis sollten immer als Bestätigung für einen Erfolg zur Hand sein. Unsere tierischen Lieblinge sind nämlich Opportunisten, die vollen Einsatz zeigen, um ihre Grundbedürfnisse zu stillen.

« Erbringt Ihr Hund eine hervorragende Trainingsleistung oder führt er ein neu erlerntes Kommando zuverlässig aus, empfiehlt sich also eine Belohnung – am besten in Form eines besonders köstlichen Happens. »

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Sie können die Leckerlis auch einsetzen, um die Aufmerksamkeit und Lernbereitschaft Ihres Tieres zu erhöhen. Bei der Hundeerziehung gilt: Am Anfang wird jeder kleine Fortschritt mit einem Hundekuchen honoriert. Später, wenn das Kommando sitzt, reduzieren Sie schrittweise die Häufigkeit. Dann bekommt Ihre Fellnase vielleicht nur noch jedes vierte Mal einen Snack, darf sich stattdessen aber trotzdem über eine Streicheleinheit oder ein gemeinsames Ballspiel freuen.

Hundebelohnung: Das Leckerli als Kommunikationsbrücke zwischen Mensch und Tier

Erfahrene Hundehalter wissen, dass Leckerlis eine effektive Motivationshilfe darstellen, um die Lernbereitschaft des Hundes zu steigern. Futter wird von unseren Vierbeinern als wertvolle Ressource betrachtet und wirkt dementsprechend gut als Anreiz und Belohnung. Dadurch lassen sich zahlreiche Tricks durch die Kombination aus Hundeleckerlis und verbalen sowie nonverbalen Kommandos trainieren.

Ist Ihr Vierbeiner sehr selbstständig und hat bisher nur eine unzureichende Bindung zu Ihnen aufbauen können, zeigt sich vor allem die Handfütterung als zielführend beim Hundetraining. Rufen Sie Ihre Fellnase dazu mehrmals pro Tag zu sich und belohnen Sie ein freudiges Herankommen mit lobenden Worten, leckeren Rolls und Talern sowie einer angenehmen Streicheleinheit. So wird Ihr vierbeiniger Liebling die Nähe zu Ihnen mit positiven Erlebnissen verknüpfen und gerne an Ihrer Seite bleiben.

Den Hund belohnen – wann ist der richtige Zeitpunkt für Hundeleckerlis?

Damit die Hundeerziehung erfolgreich ist, sollten Sie Ihrem Vierbeiner Leckerlis niemals willkürlich, sondern zu einem angemessenen Zeitpunkt anbieten. Denn sonst verliert Ihr tierischer Begleiter gegebenenfalls den Anreiz, dafür etwas zu tun oder erlernt im schlimmsten Fall sogar falsche Verhaltensweisen wie das Betteln bei Tisch.

« Die Fellnase sollte immer dann ihre Belohnung bekommen, wenn sie beim Hundetraining ein erteiltes Kommando korrekt ausführt oder sich in einer konkreten Situation besonders vorbildlich verhält. »

Um tatsächlich einen Lerneffekt zu erzielen, muss die Gabe des Snacks unverzüglich und noch vor dem Streicheln erfolgen. Nur so kann der Vierbeiner sein gezeigtes Verhalten mit dem verführerischen Geschmack des Hundeleckerlis verknüpfen. Daher ist es auf dem Hundeplatz oder beim täglichen Spaziergang wichtig, dass sich die Trainingssnacks möglichst kompakt zeigen. Einerseits können Sie sie so leichter griffbereit in der Jackentasche verstauen. Andererseits kann der Hund sie so schnell fressen und wird dadurch nicht von der eigentlichen Aufgabe abgelenkt.

Training, Spiel und Belohnung verbinden

Hunde sind neugierige Entdecker, die ihren feinen Geruchssinn einsetzen, um Spuren zu verfolgen oder interessante Duftmarken aufzuspüren. Unterstützen Sie diese angeborene Vorliebe, indem Sie Hundeleckerlis verstecken und Ihren Liebling danach suchen lassen. Schnüffelspiele erfordern ein hohes Maß an Konzentration und bieten eine artgerechte Beschäftigung. Aus diesem Grund sorgen sie sowohl bei Junghunden als auch bei erwachsenen Tieren für Abwechslung im Alltag. Eine ebenso spielerische Übung ist das sogenannte Dummytraining. Hierbei werden die Leckerchen in einem Futterdummy versteck, den Sie werfen oder verstecken können. Das Ziel beider Varianten ist, dass Ihre Fellnase diesen zurückbringt – zur Belohnung darf sie die Snacks daraus dann fressen.

Hundeleckerlis als gesunde Belohnung für Welpen und ausgewachsene Tiere

Für Ihren tierischen Liebling können Sie aus einem schier unerschöpflichen Angebot an Leckerlis und Kausnacks auswählen. Überraschen Sie Ihren Begleiter mit einem Hundekuchen, wenn er an der lockeren Leine läuft oder beim Spaziergang in Ihrer Nähe bleibt. Belohnen Sie ihn für einen erfolgreich ausgeführten Trick oder bringen Sie ihm verschiedene Hundetrainings näher, die ihn nicht nur fordern, sondern auch die Bindung zwischen Ihnen stärken.

Ideal zeigen sich dabei kleine, fettarme Hundeleckerlis. Diese lassen sich leicht in die Tagesfuttermenge einberechnen, sodass sich eine übermäßige Kalorienzufuhr, die zu Übergewicht führen kann, zuverlässig verhindern lässt. Achten Sie beim Kauf außerdem auf eine hohe Qualität und verteilen Sie die leckeren Happen mit Bedacht – so können Sie Ihre Fellnase mit gutem Gewissen belohnen.