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Die beliebtesten Kleinhunde

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Ob für Familien, erstmalige Hundebesitzer oder Senioren – Kleinhunde sind für alle Hundeliebhaber eine gute Wahl! Wir stellen Ihnen die beliebtesten kleinen Hunderassen vor und geben Ihnen Tipps für deren Haltung!

Was spricht für Kleinhunde?

Hunde gibt in den unterschiedlichsten Rassen und Größen. Kleinhunde zeichnen sich durch ihre geringe Körpergröße aus, die meist nicht mehr als 40 Zentimeter beträgt. Dadurch kommen sie mit wenig Platz aus und können problemlos auch in einer Stadtwohnung gehalten werden. Viele von ihnen zählen außerdem zu den sogenannten „Gesellschaftshunden“. Diese wurden speziell mit dem Ziel gezüchtet, dem Menschen ein guter Begleiter zu sein. Sie sind dementsprechend sehr anhänglich und menschenbezogen. Auch in Familien mit Kindern lassen sie sich meist problemlos integrieren, weshalb viele kleine Hunderassen die perfekten Familienhunde sind.

Junge spielt mit Hund im Garten - Kleinhunde für Familien
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Hinzu kommt, dass sie meist länger leben als ihre großen Verwandten. Ein weiterer Pluspunkt: Sie verursachen geringere Futterkosten als Großhunde, aber natürlich freuen sich auch Kleinhunde über einen köstlichen Kausnack oder schmackhafte Leckerchen. Wie Sie sehen, sprechen zahlreiche Gründe für einen Kleinhund!

Die beliebtesten Kleinhunde Mini - Hirschwurst ca. 4cm - 5 gr.

Die beliebtesten kleinen Hunde

Es gibt zahlreiche kleine Hunde, die allesamt unterschiedliche Charaktereigenschaften und Bedürfnisse haben. So gibt es Rassen, die besonders viel Auslauf benötigen, wohingegen andere am liebsten stundenlang gemeinsam mit ihrem Besitzer auf der Couch kuscheln. Ebenso gibt es Vierbeiner, deren Fellpflege viel Zeit erfordert, wohingegen andere nur hin und wieder gebürstet werden müssen. Nachstehend stellen wir Ihnen die beliebtesten Kleinhunde vor und verraten Ihnen, welche Besonderheiten diese mitbringen!

Der Beagle – ein idealer Familienhund

Einer der beliebtesten Kleinhunde ist nach wie vor der Beagle – zu Recht! Er gilt nicht nur als ausgesprochen ruhig und freundlich, sondern ist auch gesellig. Am liebsten würde er den ganzen Tag mit seinen Bezugspersonen verbringen, weshalb er ein idealer Familienhund ist. Das Alleinsein mag er hingegen gar nicht und reagiert mit lautem Geheule auf Einsamkeit. Lange und ausgiebige Spaziergänge mag er hingegen sehr gerne. Hierbei ist nur zu berücksichtigen, dass der Beagle ein Jagdhund ist und dementsprechend einen ausgeprägten Jagdtrieb hat. Mit konsequenter Erziehung lässt sich dieser jedoch etwas eindämmen bzw. gezielt fördern.

Beagle spielt im Garten mit Hund - Kleinhunde
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Der Yorkshire Terrier – liebeswerter und etwas dickköpfig

Der Yorkshire Terrier ist ebenfalls ein beliebter Kleinhund, der es aber faustdick hinter den Ohren hat. Immerhin handelt es sich trotz der geringen Größe um einen Terrier und ist dementsprechend oftmals dickköpfig und selbstbewusst. Eine konsequente Hundeerziehung ist daher unerlässlich, um die kleine Fellnase zu bändigen. Wird die Rasse aber artgerecht und ausgiebig trainiert, entwickelt er sich zu einem tollen Familienmitglied. Denn auch seine liebevolle Art und Lebhaftigkeit zeichnen diese Rasse aus.

Junges Frauchen mit Yorkshire Terrier - Kleinhunde für die Familie
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Zwergpudel – der ideale Seniorenhund

Eine weitere kleine Hunderasse, die sich ideal für Familien eignet, ist der Zwergpudel. Er liebt lange Spaziergänge, tobt gerne auf Wiesen und planscht gerne im Wasser. Obendrauf gilt der Zwergpudel als äußerst intelligent: Kunststücke und Tricks erlernt er nicht nur sehr schnell, sondern auch mit großer Freude. Er sehnt sich generell nach viel Beschäftigung und ist äußerst verspielt. Sowohl für Familien mit Kindern als auch für Senioren ist der Zwergpudel der ideale Begleiter.

Zwergpudel auf dem Schoß seines Frauchens
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Dackel – verspielter und etwas stur

Auch der Dackel ist ein beliebter Kleinhund: Er ist äußerst liebevoll und anhänglich, aber auch etwas hartnäckig. Die Hundeerziehung ist bei ihm ebenso wichtig wie viel Beschäftigung. Ist ihm hingegen langweilig, neigt er dazu, Löcher zu graben. Mit ausgiebigen Spaziergängen und Hundespielen können Sie den Dachshund aber bestens beschäftigen und zugleich trainieren. Eine gute Führung ist für den mitunter sturen Kleinhund nämlich unerlässlich. Wenn Sie diese Faktoren allerdings berücksichtigen, haben Sie mit dem Dackel einen liebevollen Familienhund.

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Chihuahua – ein anhänglicher und treuer Begleiter

Aus der Liste der kleinen Rassen ist der Chihuahua selbstverständlich nicht wegzudenken. Der selbstbewusste Kleinhund ist sehr resolut und aufmerksam. Typisch für ihn ist zudem das Kläffen, denn Chihuahuas bellen gerne und laut. Ebenso erfordert die Hundeerziehung meist mehr Geduld als bei anderen Hunden. Nichtsdestotrotz steckt in ihm ein liebevolles und anhängliches Wesen, das seinem Besitzer absolut treu ist.

Kleinkind umarmt kleinen Chihuahua
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Mops – gutmütig und entspannt

Ein enorm gemütlicher und gutmütiger Kleinhund ist der Mops: Die doggenartige Hunderasse hat einen rundlichen Kopf, viele Falten und eine abgeflachte Schnauze. Er wirkt dadurch besonders lieblich, leider führen diese anatomischen Besonderheiten auch zu gesundheitlichen Problemen. Viele Möpse leiden an dem Brachyzephalen Atemnot-Syndrom (BAS) und haben Schwierigkeiten mit der Atmung. Anstrengende Hundesportarten sind daher nicht die beste Wahl für ihn. Über entspannte Spaziergänge oder Kuscheleinheiten auf dem Sofa freut sich die Rasse aber umso mehr. Der Mops eignet sich hervorragend für Senioren und kann auch bedenkenlos in einer Stadtwohnung gehalten werden.

Junge Frau mit einem Mops
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Besonderheiten von kleinen Hunden

Auch kleine Hunde sollten eine artgerechte und anspruchsvolle Hundeerziehung genießen. Dadurch erleichtert sich nicht nur das Zusammenleben mit dem Hund, das Training fördert die Fellnase auch geistig. Tipp: Mit köstlichen Leckerlis lassen sich die Fellnasen hervorragend motivieren und belohnen! Apropos Leckereien: Auch Kausnacks für die Hundeausbildung dürfen für kleine Hunde selbstverständlich nicht fehlen, denn auch die sie knabbern gerne. Achten Sie beim Kauf von Kausnacks stets darauf, dass diese nicht zu groß sind. Andernfalls kann Ihr Haustier den Snack nicht anständig fassen und knabbern. Für kleine Hunde eignen sich beispielsweise Kauknochen, Wildhasenpfoten oder getrockneter Blättermagen. Auch harte Kausnacks – wie getrocknete Pferde-Bauchsehnen oder Hirschstrossen – können die kleinen Fellnasen problemlos knabbern.

Trainingshappen-Kalbslunge  Wildhasenpfoten hinten mit Fell

Kleinhunde sind zurecht sehr beliebt!

Hunde mit geringer Körpergröße sind sehr beliebt: Sie nehmen nur wenig Platz ein, sind kostengünstig in der Haltung und können fast überall mitgenommen werden. Nichtsdestotrotz sind sie vollwertige Hunde, die ebenso ihre Bedürfnisse haben. Ganz gleich, wie groß oder klein ein Hund ist: Eine artgerechte Erziehung, viel Beschäftigung und Auslauf sind unerlässlich. Wenn Sie diese Faktoren berücksichtigen, werden Sie viel Freude mit Ihrem kleinen Vierbeiner haben – und er mit Ihnen!