Die bekanntesten Rassehunde der Welt

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Rassehunde sind weltweit gefragt. Das liegt einerseits an ihrem oft außergewöhnlichen Erscheinungsbild, andererseits an spezifischen Charaktereigenschaften, auf die die Tiere sorgfältig gezüchtet werden. Wer auf der Suche nach einem treuen vierbeinigen Begleiter ist, kann sich so außerdem schon im Vorfeld ausgiebig mit den individuellen Bedürfnissen der Fellnase beschäftigen. Denn für ein glückliches und gesundes Hundeleben sind die richtige Pflege, Ausbildung und Auslastung entscheidend. Welche anerkannten Hunderassen es gibt und was sie ausmacht, erfahren Sie im Folgenden.

Die Fédération Cynologique Internationale

Die Fédération Cynologique Internationale – kurz FCI genannt – ist die weltweit größte und älteste Organisation, die sich mit der Registrierung von Rassehunden und der Standardisierung von Hunderassen befasst. Sie stammt aus Belgien, arbeitet aber international mit vielen Hundeverbänden aus verschiedenen Ländern zusammen und ist daher auch global anerkannt.

Neben der Kategorisierung von Rassehunden ist die Organisation Schirmherrin für zahlreiche Wettkämpfe und Ausstellungen wie Prüfungen für Hütehunde oder Schönheitsausstellungen, bei der den besten Vierbeinern international geltende Titel verliehen werden. Darüber hinaus können Züchter ihre Zwingernamen international schützen lassen.

Die durch die FCI anerkannten Hunderassen

Aktuell erkennt die FCI 356 verschiedene Hunderassen an und definiert in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Ursprungsland dazu gewisse Standards, die bei der Züchtung eingehalten werden müssen. Hierbei handelt es sich um detaillierte Beschreibungen der entsprechenden Rassen, einschließlich charakteristischer Merkmale, Erscheinungsbild, Größe, Fell, Farbe und Verhalten. Diese bilden dann etwa bei Hundeshows die Entscheidungsgrundlage für die Bewertung. Überdies teilt die Organisation alle anerkannten Hunderassen in Gruppen ein.

« Ziel ist es, die Vielfalt dieser basierend auf ihren historischen Verwendungen und Funktionen zu organisieren und abzubilden. »

Das ermöglicht es, Rassen mit ähnlichen Eigenschaften und Fähigkeiten zusammenzufassen. Zukünftige Halter profitieren außerdem von einem guten Überblick über die Anforderungen, die ein potenzieller neuer Mitbewohner mit sich bringen könnte. Das kann die körperliche und geistige Auslastung, aber auch die Gesundheit betreffen: Bei Fellnasen, die beispielsweise zu Übergewicht neigen, wissen die Menschen gleich zu Beginn, dass sie sie mit kalorienarmem Hundefutter und gesunden Leckerchen füttern sollten.

Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)

Die erste Gruppe der FCI umfasst alle anerkannten Hüte- und Treibhunde, wobei die Schweizer Sennenhunde ausgenommen und in einer eigenen Gruppe klassifiziert sind. Unterteilt werden diese in zwei Sektionen: Schäferhunde und Treibhunde. Die mittelgroßen bis großen Hunde dieser Kategorie wurden traditionell für das Hüten und Treiben von Vieh eingesetzt.

« Sie zeichnen sich in der Regel durch ihre hohe Intelligenz, Energie, Arbeitsfähigkeit und -freudigkeit sowie ihren ausgeprägten Hüteinstinkt aus. »

Darüber hinaus gelten die Fellnasen als gut trainierbar und familienfreundlich, benötigen allerdings viel körperliche und geistige Auslastung. Dafür haben sie aber oft eine enge Beziehung zu ihren menschlichen Begleitern und sind in der Lage, eine Vielzahl von Aufgaben zu bewältigen.

  • Bekannte Vertreter der FCI-Gruppe 1: Border Collie, Australian Shepherd, Australian Cattle Dog, Shetland Sheepdog

Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde

In der 2. Gruppe der FCI befinden sich gleich 3 Sektionen: Pinscher und Schnauzer, Molossoide und Schweizer Sennenhunde. Sie vereint verschiedene Rassen, die unterschiedliche Ursprünge, Größen und Verwendungszwecke haben:

  • Pinscher und Schnauzer sind meist mittelgroß bis groß und haben eine kräftige Statur, kurze Schnauzen und ein aufmerksames Wesen. Beispiele sind der Dobermann und der Miniature Schnauzer. Sie wurden ursprünglich als Wachhunde und Begleiter gezüchtet und besitzen daher oft einen ausgeprägten Beschützerinstinkt.
  • Die widerstandsfähigen Molosser fallen häufig mit ihrer massigen Erscheinung auf. Ursprünglich übernahmen sie Aufgaben wie das Hüten von Vieh, das Bewachen von Anwesen und wurden sogar in Kriegen eingesetzt. Bekannte Vertreter sind der Rottweiler und die Bordeauxdogge.

  • Zu den Schweizer Sennenhunden gehören berühmte Rassen wie der Berner Sennenhund, der Appenzeller Sennenhund, der Entlebucher Sennenhund und der Große Schweizer Sennenhund. Sie wurden ursprünglich für das Hüten von Vieh und das Arbeiten auf Bauernhöfen gezüchtet.
  • In die 2. FCI-Gruppe werden noch weitere Rassen kategorisiert, die nicht eindeutig in die oben genannten Untergruppen passen. Dennoch weisen sie grundsätzlich viele gemeinsame Merkmale wie Wachsamkeit, Intelligenz und eine starke Bindung zu ihren Haltern auf. Je nach individueller Ausbildung und Veranlagung können die Vierbeiner als Familienhunde, Wachhunde oder Begleithunde dienen.

Gruppe 3: Terrier

Terrier sind kleine bis mittelgroße Hunde, die für ihre Entschlossenheit, Energie und ihr oft drahtiges Fell bekannt sind. Sie wurden ursprünglich für die Jagd auf Nagetiere und das Eindringen in Erdlöcher gezüchtet. Innerhalb der Gruppe teilt die FCI die Rassen in 4 Sektionen ein: hochläufige Terrier, niederläufige Terrier, bullartige Terrier und Zwerg-Terriers.

« Die Vierbeiner sind in der Regel sehr mutig und haben einen lebhaften Charakter. »

Gleichzeitig weisen sie einen hohen Grad an Intelligenz, Wachsamkeit, Eigenständigkeit und Durchsetzungsvermögen auf, was sie durchaus zu herausfordernden Begleitern machen kann. Neben ausreichend Bewegung und geistiger Beschäftigung benötigen sie unbedingt auch eine konsequente Erziehung. Trotz dessen sind sie sehr loyale Begleiter und machen sich – angemessen trainiert und sozialisiert – gut als Familienhunde.

  • Bekannte Vertreter der FCI-Gruppe 3: Yorkshire Terrier, Jack Russell Terrier, Scottish Terrier, West Highland White Terrier, Bullterrier

Gruppe 4: Dachshunde

Die kleinen bis mittelgroßen Dachshunde – eher bekannt unter dem Namen Dackel – sorgen mit ihrem charakteristisch langen Körper und den kurzen Beinen für ein auffälliges Erscheinungsbild. Der Körperbau kam ihnen aber auch bei einer ihrer Hauptaufgaben zugute, denn eingesetzt wurden sie für die Jagd von Dachsen und anderen unterirdischen Beutetieren. Daher stammt die Bezeichnung Dachshunde.

« Obwohl Dachshunde für die Jagd gezüchtet wurden, sind sie heute genauso beliebt als Familienhunde und gelten als treue Begleiter. »

Zwar besitzen sie häufig einen sehr lebhaften, unabhängigen, neugierigen, mutigen Charakter und ausgeprägten Jagdinstinkt. Mit fester Hand erzogen und ausreichend ausgelastet, begeistern sie aber als liebevolle und verspielte Familienmitglieder, die eine starke Bindung zu den Menschen um sie herum aufbauen. Aufgrund ihrer Körperstruktur sollten Halter von Dachshunden jedoch besonders auf die Gesundheit der Tiere achten. Rückenprobleme und Übergewicht kommen hier häufig vor, weshalb eine strenge Diät und ausschließlich gesunde Kausnacks zu empfehlen sind.

  • Bekannte Vertreter der FCI-Gruppe 4: Langhaardackel, Kurzhaardackel, Rauhaardackel

Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp

Eine lange Geschichte, ein spezifischer Einsatz als Jagd-, Begleit- oder Wachhund, eine athletische Statur sowie ein ausgeprägter Jagdinstinkt verbindet die Rassen, die in der FCI-Gruppe 5 klassifiziert sind. Sie haben oft charakteristische Merkmale wie aufrecht stehende Ohren und eine schlanke Figur, lassen sich aufgrund der Rassenvielfalt innerhalb der Gruppe aber nur schwer in einen Topf werfen. Die FCI unterteilt die Gruppe 5 in folgende 7 Sektionen:

  • Nordische Schlittenhunde
  • Nordische Jagdhunde
  • Nordische Wach- und Hütehunde
  • Europäische Spitze
  • Asiatische Spitze und verwandte Rassen
  • Urtyp
  • Urtyp – Hunde zur jagdlichen Verwendung

Häufig gelten Vierbeiner der Gruppe 5 als primitive Rassen, da insbesondere Hunde vom Urtyp als Vertreter von Hunden aus vergangenen Zeiten betrachtet werden. Im Vordergrund steht immer die lange Geschichte ihrer jeweiligen speziellen Rolle. Heute können sie als aktive Begleithunde oder Arbeitspartner dienen und sind für Menschen geeignet, die ihre natürlichen Fähigkeiten und Eigenschaften schätzen.

  • Bekannte Vertreter der FCI-Gruppe 5: Siberian Husky, Basenji, Afghanischer Windhund, Greyhound, Whippet, Deutsch Kurzhaar, Pointer

Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen

Gruppe Nummer 6 der FCI umfasst viele der Rassen, die traditionell für die Jagd und das Aufspüren von Wild eingesetzt wurden: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen. Diese Hunde haben ausgezeichnete Spürnasen und eine beeindruckende Ausdauer. Dadurch sind die Vierbeiner in der Lage, Gerüche über große Distanzen zu verfolgen und Hirsche, Hasen oder Wildschweine aufzuspüren.

« Laufhunde und Schweißhunde zeigen sich oft freundlich und haben eine ausgeglichene Persönlichkeit. »

Sie haben jedoch mitunter einen starken Jagdtrieb und benötigen daher ausreichend Bewegung und geistige Beschäftigung – insbesondere dann, wenn sie als Familienhunde gehalten werden. Das funktioniert am besten, wenn die Vierbeiner ihre Jagdinstinkte in Form von speziellen Hundetrainings ausleben können.

  • Bekannte Vertreter der FCI-Gruppe 6: Beagle, Bloodhound, Basset Hound

Gruppe 7: Vorstehhunde

Vorstehhunde sind für ihre Fähigkeit bekannt, Wildvögel aufzuspüren und vorzustehen, bis sie vom Jäger erlegt werden. Diese Hunde wurden also auf die Jagd spezialisiert und gelten als hochtrainierbare und arbeitswillige Begleiter auf vier Pfoten. Die FCI unterscheidet zwei Sektionen: Kontinentale Vorstehhunde sowie Britische und Irische Vorstehhunde.

« Sie zeichnen sich unter anderem durch ihre athletische Statur, ihre aufmerksamen Augen und ihre schier unerschöpfliche Energie aus. »

Der starke Jagdinstinkt, gepaart mit viel Energie und Intelligenz, macht sie nicht nur zu beliebten Partnern auf der Jagd, sondern auch zu guten Begleithunden bei einer Vielzahl von Aktivitäten im Freien. Grundsätzlich können sie in Familien leben, ausreichend Bewegung und geistige Auslastung sind allerdings ein Muss, um den anspruchsvollen Bedürfnissen und dem Temperament der Tiere gerecht zu werden.

  • Bekannte Vertreter der FCI-Gruppe 7: Deutsch Kurzhaar, Pointer, Weimaraner, English Pointer

Gruppe 8: Apportierhunde – Stöberhunde – Wasserhunde

Rassen, die von der FCI in der 8. Gruppe klassifiziert wurden, sind auf verschiedene Aufgaben spezialisiert, die oft mit Wasser und der Jagd zu tun haben. Die Vierbeiner zeigen sich in der Regel zwar sehr aktiv und anspruchsvoll bezogen auf körperliche und geistige Auslastung. Dank ihrer Intelligenz und Trainierbarkeit, gepaart mit einem freundlichen Wesen, gelten sie aber nicht nur als perfekte Begleiter für Aktivitäten im Freien – vor allem im Wasser –, sondern auch als beliebte Familienhunde.

  • Apportierhunde wurden ursprünglich gezüchtet, um bei der Jagd auf Wasservögel zu helfen. Sie sind besonders gut darin, Beute aus dem Wasser zu apportieren. Hierzu gehören beispielsweise der Labrador Retriever, der Golden Retriever und der Flat Coated Retriever. Diese Hunde gelten als freundlich, intelligent und leicht zu trainieren.
  • Stöberhunde sind bei der Jagd meist darauf spezialisiert, Wild aufzuspüren und zu verfolgen. Sie haben oft einen sehr guten Geruchssinn und können dem Jäger daher gut zur Hand gehen. Eine hierfür bekannte Rasse ist der Beagle.
  • Wasserhunde wurden für die Wasserarbeit gezüchtet und trainiert. Zu den ursprünglichen Aufgaben gehörte das Bergen von Fischernetzen, das Apportieren von im Wasser versunkenem Wild oder das Schwimmen in Gewässern. Zu den berühmten Vertretern zählen der Pudel und der Portugiesische Wasserhund.

Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde

Im Gegensatz zu den anderen Gruppen der FCI finden sich hier alle Hunderassen wieder, die nicht für Arbeit oder Jagd, sondern in erster Linie als Haustiere und Begleiter des Menschen gezüchtet wurden. Aus diesem Grund sind sie in den meisten Fällen sehr sozial, freundlich und haben einen angenehmen, ausgeglichenen Charakter.

Die FCI unterteilt Gruppe 9 in 11 Sektionen:

  • Bichons und verwandte Rassen
  • Pudel
  • Kleine belgische Hunderassen
  • Haarlose Hunde
  • Tibetanische Hunderassen
  • Chihuahueno
  • Englische Gesellschaftsspaniel
  • Japanische Spaniel und Pekingesen
  • Kontinentaler Zwergspaniel
  • Kontinentaler Zwergspaniel und andere
  • Kromfohrländer
  • Kleine doggenartige Hunde

Gesellschafts- und Begleithunde sind bekannt für ihre intensive Bindung zu ihren menschlichen Familienmitgliedern und ihrer hohen Bereitschaft, Zeit mit Menschen zu verbringen. Darüber hinaus können sie leicht trainiert werden, gelten als anpassungsfähig und lassen sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen, sodass sie gut mit verschiedenen Umgebungen und Umständen zurechtkommen.

« Fellnasen, die der 9. FCI-Gruppe angehören, präsentieren sich als ausgezeichnete Gefährten und passen hervorragend zu Menschen, die nach einem treuen und liebevollen Begleiter suchen. »

Um den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen der zukünftigen Hundehalter gerecht zu werden, wurden viele verschiedene Rassen gezüchtet, die gesellschaftsfähig sein sollten. Gesellschafts- und Begleithunde präsentieren sich daher in diversen Größen, mit variierenden Felltypen und unterschiedlichen Charaktereigenschaften. Sowohl Einzelpersonen als auch Paare oder Familien finden hier einen genügsamen Freund auf vier Pfoten.

  • Bekannte Vertreter der FCI-Gruppe 9: Chihuahua, Pudel, Dackel, Cavalier, King Charles Spaniel und andere

Gruppe 10: Windhunde

Windhunde sind unter anderem für ihre Geschwindigkeit, Eleganz und ihren jagdlichen Ursprung bekannt. Früher wurden sie für die Jagd auf Wild trainiert und eingesetzt, insbesondere auf schnell laufende Beute wie Hirsche und Hasen. Denn ihr schlanker Körperbau mit den langen Beinen und der muskulösen Statur schafft die besten Voraussetzungen für schnelles Laufen. Der ausgeprägte Jagdinstinkt steigert das Tempo zusätzlich.

« Obwohl Windhunde ursprünglich für die Jagd gezüchtet wurden, sind sie heute auch als Familienhunde sehr beliebt. »

Das liegt vor allem an ihren ruhigen und sanften Charaktereigenschaften, ihrer Treue gegenüber den menschlichen Begleitern und nicht zuletzt an ihrem eleganten Äußeren. Dennoch dürfen die Vierbeiner nicht unterschätzt werden, Halter sollten immer für ausreichend Auslauf sorgen. Die FCI unterscheidet innerhalb der Gruppe noch einmal 3 Sektionen: langhaarige oder befederte Windhunde, rauhaarige Windhunde und kurzhaarige Windhunde.

  • Bekannte Vertreter der FCI-Gruppe 10: Whippet, Afghanischer Windhund, Greyhound, Saluki

Es gibt weltweit zahlreiche weitere Hunderassen, die nicht von der FCI anerkannt wurden. Diese sind meist regional oder kulturell beeinflusst und entsprechen möglicherweise nicht den strengen Rassestandards und Zuchtregeln, die von der FCI festgelegt werden. Dennoch schätzen Hundehalter diese Vierbeiner – vor allem in ihren Herkunftsländern – oft sehr, da sie mit vielen guten Eigenschaften punkten können. Hinzu kommt, dass die Tatsache, dass eine Rasse nicht von der FCI anerkannt ist, nicht notwendigerweise auf ihre Qualität oder ihren Wert als Begleithund schließen lässt.

« Jeder Hund kann, unabhängig von seiner Rasse, ein liebevoller und treuer Familienbegleiter sein, wenn er angemessen trainiert, versorgt und geliebt wird. »

Gleiches gilt selbstverständlich für alle Hunde, die keiner Rasse zugeordnet werden können. Nicht zuletzt zeigen sich gerade Mischlinge oft sehr viel resilienter, bleiben gesünder und werden älter als manche Rassetiere.